Gegen 19 Uhr wurde vom Führungsstab des Landkreises ein Evakuierungszug inkl. eines Ablösezuges angefordert. Dieser erste Zug, bestehend aus dem Kommandowagen, LF 10 aus Büschfeld, GW-Logistik aus Lockweiler-Krettnich, TSF-W aus Morscholz sowie dem Rettungsboot des Löschbezirks Noswendel machte sich schon um 19:30 auf nach Merzig. Die Einheiten wurden dort zunächst im Bereitstellungsraum gesammelt und anschließend zu den Einsatzstellen verteilt.
Die Aufgabe des Evakuierungszuges bestand darin, zunächst Menschen in Tünsdorf zu warnen und sie dabei zu unterstützen, mit dem nötigsten Hab und Gut schnell und geordnet vor dem ansteigenden Hochwasser zu fliehen.
Die nächste Einsatzstelle war die Ortslage von Saarhölzbach. Hier bestand ebenfalls akute Überflutungsgefahr. Aufgrund dessen konnten wir über 500 Personen warnen und unterstützen, den betroffenen Bereich zügig und geordnet zu verlassen. Diese Maßnahmen sowie die Einsatznachbereitung dauerte am nächsten Morgen um 5 Uhr an.