Am Sonntag, 22.07.18 wurde gegen 18 Uhr Alarm für die Löschbezirke Bardenbach, Wadern, Wadrill sowie Weiskirchen und Losheim am See ausgelöst. Einsatzort war der Bardenbacher Fels, ein beliebtes Wandergebiet.
Hier hatte ein Hund ein Reh in den Steilhang verfolgt. Die Begleiter des Hundes versuchten, diesen wieder einzufangen, jedoch befanden Sie sich selbst in der misslichen Lage. Geistesgegenwärtig wählten die Begleiterinnen den Notruf, woraufhin ein aufwändiger Rettungseinsatz ausgelöst wurde. Der Löschbezirk Bardenbach, die Drehleiter des Löschbezirk Wadern, gefolgt vom LF 16/12 zur Unterstützung, die Absturzssicherungskomponente der Stadt Wadern aus dem Löschbezirk Wadrill, der Einsatzleitwagen der Gemeinde Losheim am See sowie der Gerätewagen SRHT aus Weiskirchen rückten an. Da aufgrund des schwierigen Geländes keine geeignete Aufstellfläche für die DL(A)K 23/12 aus dem Löschbezirk Wadern gefunden werden konnte, musste die Rettung durch die Fachgruppe "Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen" durchgeführt werden. Diese ist in Weiskirchen stationiert und neben der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Saarbrücken die einzige derartige Spezialeinheit im Saarland und die einzige Höhenrettungseinheit im Saarland, die rein aus freiwilligen Kräften besteht. An Seilen gesichert konnten die Höhenretter in den Hang steigen und zuerst die 4 Personen nach oben bringen. Danach wurde der Hund, ein 60-kg schwerer Leonberger in einen Transportsack gepackt und in Begleitung der Höhenretter zum unteren Weg abgeseilt. Die anwesenden Beobachter und Wanderer spendeten den Rettern für die Reibungslos gelungene Aktion spontan Applaus.