Am gestrigen Donnerstag wurden wir in Folge des starken Dauerregens in der Stadt Wadern zu insgesamt ca 30 Einsätzen alarmiert.
Einsatzschwerpunkte waren die Stadtteile Löstertal und Lockweiler, aber auch die Stadtteile Wadrill, Wadern, Bardenbach und Noswendel waren vom Dauerregen und den damit entstandenden Auswirkungen betroffen.
Im Löstertal wurde zunächst nachmittags ein Hangrutsch gemeldet. Hier wurde Schotter und Geröll einer angrenzenden Baustelle über eine Nebenstraße gespült, teilweise wurde der geschotterte Bereich bis zu 50 cm tief ausgespült. Hier wurden die Löschbezirke Löstertal, Wadern, das stadtweite ELW-Team, das THW Wadern mit Teleskoplader sowie der Baubetriebshof der Stadt Wadern eingesetzt. Neben weiteren Einsätzen im Löstertal stand im Ortsteil Buweiler das Wasser bis zu 150 cm im Keller eines Wohnhauses und musste in Spitzenzeiten mit 3 leistungsfähigen Hochwasserschutzpumpen abgesaugt werden.
Im Stadtteil Lockweiler drohte am Nachmittag zunächst ein Weiher über die Ufer zu treten. Dies konnte glücklicherweise mit Hilfe von Sandsäcken verhindert werden. Hier waren ebenfalls mehrere Löschbezirke am Einsatz beteiligt um das angrenzende Wohngebäude zu schützen. Im weiteren Verlauf wurden hier noch Kanaleinläufe gereinigt um ein Abfließen des Wassers zu beschleunigen.
Am Abend drohte das Wasser ebenfalls in das Sportlerheim in Lockweiler einzudringen. Hier wurde mit Sandsäcken eine Schutzbarriere errichtet.
Im Stadtteil Wadern, Wadrill, Noswendel und Bardenbach waren umgestürzte Bäume sowie kleinere Wasserschäden zu verzeichnen.
Die Einsätze wurden durch die technische Einsatzleitung im Gerätehaus Wadern koordiniert. Hier wurde in diesem Jahr ein Raum für solche Lagen eingerichtet, welcher sich bei der gestrigen Lage sehr bewährt hat. Glücklicherweise sind wir vor größeren Schäden verschont worden.
Im Einsatz befanden sich alle Löschbezirke der Stadt Wadern, das THW Wadern sowie Baubetriebshof der Stadt Wadern.