Im Landkreis Merzig-Wadern wurde mehrere überörtliche Fachzüge aufgestellt, um bei speziellen Lagen schnell reagieren zu können und definierte Einheiten für spezielle Aufgaben alarmieren zu können. 

 

So ist unter der Führung der Stadt Wadern der Fachzug Wassertransport Nord einer von 2 Fachzügen Wassertransport im Landkreis Merzig-Wadern.

Alarmiert wird dieser Zug bei Einsätzen, bei denen viel Wasser benötigt wird, jedoch wenig vorhanden ist, oder nur mit sehr großer Anstrengung eine Schlauchleitung über lange Wegestrecke gelegt werden muss, beispielsweise Bildung einer Wasserreserve für Wald / Flächenbrände in abgelegenen Gebieten.

Hierzu führt der Fachzug Wassertransport Nord insgesamt 15300 Liter Wasser im ersten Angriff mit. Diese können dann direkt aus dem Tank an die angreifenden Löschfahrzeuge weitergegeben werden oder in mobile Sammelbecken entleert und von dort weiter verteilt werden. 

Die Fahrzeuge werden dann im weiteren Einsatzverlauf im so genannten Pendelverkehr eingesetzt, sodass immer eine kontinuierliche Zuführung von Löschwasser an die Einsatzstelle erfolgen kann. 

Aufgestellt ist der Fachzug mit folgenden Fahrzeugen:

Fahrzeug Funkrufname Besatzung Tankinhalt Aufgabe
ELW 1 Wadern 1/11 1:3   Führung der Einheit
HTLF 20/30 Wadern 1/23 1:8 3000 l Wassertransport
TLF 8/18 Wadern 2/21 1:2 2400 l Wassertransport
TLF 24/50 Losheim 1/24 1:2 5000 l Wassertransport
TLF 16/25 Weiskirchen 1/23 1:8 2500 l Wassertransport
TLF 20/24-Tr Beckingen 3/22 1:2 2400 l Wassertransport
GW-L2 Losheim 1/62 1:5   Logistikkomponente

Fahrzeugdetails

Einsatz Lbz 1 / Wadern, Einsatz Lbz 10 / Löstertal

TH; VU mit Person

L329 / Kasteler Berg

>>EINSATZ<<
TH; VU mit Person
23.10.2024; 07:26 Uhr
L329 / Kasteler Berg
Am Morgen des 23.10. wurden die Löschbezirke Löstertal, Wadern und Primstal zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden auf die L329 alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein PKW mit einem LKW zusammengeprallt ist.
Die Aufgaben der Feuerwehr lagen im Abklemmen der Batterie des PKW (Mildhybrid), dem Auffangen von auslaufenden Betriebsstoffen. Ebenfalls unterstützten wir den Rettungsdienst bei der Versorgung und Rettung des LKW-Fahrers aus dem Fahrerhaus. Glücklicherweise wurde niemand eingeklemmt sodass eine technische Rettung mit schwerem Rettungsgerät nicht nötig wurde.
Beim Abklemmen der Batterie konnten sich jedoch die seit ca. einem Jahr eingesetzten Tablets bewähren, da hier wichtige Hinweise auf den Standort der Batterie sowie des Hochvoltsystems im Fahrzeug gewonnen werden konnten.
Beide beteiligten Fahrer wurden verletzt und wurden vom Rettungsdienst versorgt.
Im Einsatz:
Lbz. Löstertal
Lbz. Wadern
Lbz. Primstal
Wehrführung
Rettungsdienst
Polizei